Die Erklärung von Produkten ist von russischer Gesetzgebung und von normativen Akten der Zollunion vorgesehen.  Dieser Ablauf ist der Zertifizierung ähnlich. Er ist auf Bestätigung der Konformität der zu prüfenden Ware mit von der Gesetzgebung festgelegten Pflichtanforderungen gerichtet. Nach Ergebnissen der Erklärung wird eine Konformitätserklärung ausgesetellt. Dies ist eine Genehmigungsurkunde, die den dem Zertifikat gleichen Einsatzbereich hat.  Aber es gibt doch Unterschiede zwischen den beiden Abläufen.

Hauptunterschiede der Erklärung der Produkte von ihrer Zertifizierung

Von vornherein sieht die Zertifizierung eine strengere Vorgehensweise bei der Prüfung vor und sie erfolgt in vollem Umfang nach allen von GOSTs oder technischen Verordnungen vorgesehenen Parametern.  Bei Erklärung darf das Unternehmen die Parameter, nach denen seine Produkte geprüft werden, selbstständig bestimmen.  Ebenso werden die vom Antragsteller vorgelegten Nachweise bei Erklärung berücksichtigt und bei Zertifizierung wird die Liste der Nachweise von Sachverständigen des Zertifizierungszentrums bestimmt.  Die Prüfungen dürfen bei Erklärung der Waren nicht nur in anerkannten Labors durchgeführt werden, wie es bei Zertifizierung der Fall ist.  Die Fachleute können die Konformität der Ware auf Grund der von beliebigen Labors ausgestellten Protokolle, einschl. der dem Antragsteller gehörenden Labors, bestätigen.

Das Unternehmen darf die Erklärung für die Ware ausstellen. Die ist noch ein wesentlichen Unterschied von der Zertifizierung.  Es gibt keine geschützte Bögen für das Dokument außer dem üblichen Kanzleipapier.

Einzelheiten über Erklärungsordnung der Produkte

Die Prüfung fängt sich mit einer Antragstellung an. Auf Grund der im Antrag angegebenen Informationen über die Waren identifizieren die Sachverständigen sie und prüfen, ob sie eine Erklärung durchführen können, bestimmen das Prüfschema und eine Liste der Konformitätsnachweise wird bei Bedarf zusammengestellt.

Nach dem Sammeln werden die Dokumente einer Expertise unterzogen, die Fachleute begutachten die Qualität und Sicherheit der Ware. Wenn das Gutachten positiv ist, wird das Unternehmen über Möglichkeit der Annahme der Erklärung informiert. Es trägt alle notwendigen Daten ins Dokument ein: Bezeichnung der Ware, des Unternehmens, des Zertifizierungszentrums, der bei der Prüfung eingesetzten Norm, Ausstellungsdatum.

Angenommene Erklärung ist einzutragen. Ohne Eintragung gilt die Erklärung als unbeendet, und das Dokument als ungesetzlich.

Dokumente, nach denen eine Erklärung ausgestellt werden kann

Außer dem Antrag und den Protokollen hat das Unternehmen einzureichen:

  1. Registrierungszeugnisse, Satzung und Änderungen dazu.
  2. Eigentumsbescheinigungen für Bauten, in denen das Unternehmen Produktionskapazitäten und Lager untergebracht hat.
  3. Verträge, Rechnungen, Lieferscheine, die den geplanten Vertrieb von Waren bestätigen. Sie werden vorgelegt, wenn eine Erklärung nicht für Serienproduktion, sondern für einige Warenpartien notwendig ist.

Eine Konformitätserklärung darf nicht länger als drei Jahre gültig sein. Nach Ablauf dieser Frist braucht das Unternehmen den Erklärungsablauf wieder durchzuführen. 

 

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